Dienstag, 10. September 2013

Die Reise
- anstrengend, aber echt gut -


Um 2:00 Uhr nachts musste ich schon aufstehen, damit wir gegen 3:00 Uhr los zum Flughafen fahren konnte. Mein Flug war zwar erst um 6:30, aber wir sollten von YFU zwei Stunden vor dem Flug am Flugahafen sein. Pünktlich um vier Uhr sind wir in Hamburg am Flughafen angekommen. Da ich meinen ersten Flug mit Lufthansa hatte, musste ich zum Terminal 2 bei dem auch schon einige YFU-Mitarbeiter in roten T-Shirts warteten. Am Flughafen habe ich auch einige Freunde getroffen, die ich von vorherigen YFU-Veranstaltungen kannte. Die YFU-Mitarbeiter haben uns dann nacheinander eingesammelt, um mit uns die Tickets zu holen. Nachdem ich mein Tickets hatte, musste ich den großen Koffer einchecken, der höchsten 23 Kilo wiegen darf (http://www.lufthansa.com/us/en/Baggage-overview) und meiner wog natürlich genau 23,0 Kilo :D Eine halbe Stunde vor meinem Flug musste ich mich von meiner Familie verabschieden, um zum Check-in zu gehen. Als ich mit dem Check-in fertig war ging's  zu Gate A17. Die Reise ging schon gut los, da jeder Passagier im ersten Flieger (A319) Rausch-Schokolade bekommen hat:


Beim ersten Flug hatte ich leider noch kein Fensterplatz, aber der kam später noch ;)
Ich konnte trotzdem etwas sehen, da ich nur ein Sitz vom Fensterplatz weg war. Bis zur Ankunft in Frankfurt vergingen 45-60 Minuten, wir waren also ziemlich schnell da. Hier trennten sich allerdings schon einige Wege, da der Transatlantikflug für ein paar Austauschschüler nach Washington D.C. und nicht wie für mich nach Chicago ging. In Frankfurt sind wir dann zu unserem Gate (Z19) gegangen, bei dem erneut YFU-Mitarbeiter in roten T-Shirts auf uns warteten. Da wir in Frankfurt etwa drei Stunden Aufenhalt hatte, wollte ich mit einem Freund, der mit mir nach Chicago geflogen ist, zum "Washington-Gate". Eigentlich wollten wir uns von ein paar Leuten verabschieden, aber da wir zum falschen Gate gelaufen und sogar am richtigen vorbeigegangen sind, wurde das leider nichts. Also sind wir zurück zu unserem Gate. Nachdem wir dort eine gute Stunde gewartet haben, kamen eine halbe Stunde vor Abflug dann doch noch ein paar Leute vom "Washington-Gate" (die hatten noch zwei Stunden länger Aufenhalt) und es gab doch noch ein Happy End.
Der Flug nach Chicago dauerte um die acht Stunden, weshalb jeder Passagier einen kleinen Bildschirm hatte, auf dem er Musik hören und Filme gucken konnte.


Ich hatte sogar einen Fensterplatz *_*
Eine Zeit lang gab es nur Wasser und ein paar Inseln zu sehen, aber als wir über Grönland, Kanada und nachher auch über Amerika geflogen sind, hat sich der Fensterplatz echt gelohnt.








schon in der USA:



Nach drei bis vier Stunden gab es endlich etwas zu Essen und das war gar nicht so schlecht wie ich's erwartet habe.


(ein Stück Fleisch mit Reis und Gemüse, ein Salat, ein Stück Brot mit Käse und Butter einen Pflaumenkuchen und Lufthansa-Schokolade)

Hier ist noch ein Foto von mir mit meinem YFU-Brustbeutel, den alle YFU-Austauschschüler bei der Reise in die USA umhängen sollten, da dieser Notrufnummer enthält.


Kurz vor der Ankunft in Chicago...


...gab es noch einen kleinen Snack.


Als wir dann in Chicago gelandet sind, hatte sich der Fensterplatz erneut gelohnt, denn in der Ferne konnte man die Skyline von Chicago sehen.




Nach der Ankunft am Chicago O'Hare Airport musste ich dann erstmal durch den Zoll. Als ich damit durch war, habe ich meinen Koffer geholt, den ich gleich danach erneut einchecken musste. Dann haben sich alle YFU-Schüler bei den YFU-Mitarbeitern aus den USA versammelt. Gleich darauf wurden wir allerdings wieder aufgeteilt in die Airlines, mit denen wir weitergeflogen sind. Die meisten sind mit United Airlines geflogen und hatten ihr Ticket schon in Hamburg bekommen, da United Airlines ein Partner von Lufthansa ist. Ich hatte mein Flugticket erst in Chicago bekommen, als ich meinen Koffer erneut eingecheckt hatte. Jede Gruppe hatte ihren YFU-Mitarbeiter, der uns zu unseren Terminals gebracht hat, wo wir das letzte Mal auf dieser Reise einchecken mussten. Bevor es dann für mich nach Kalamazoo ging hatte ich noch drei Stunden Aufenhalt, die ich mit einem anderen deutschen Austauschschüler (von einer anderen Organisation), den ich auch erst in Chicago am O'Hare kennengelernt habe. Nachdem wir uns ein Sandwich und etwas zu trinken gekauft haben sind wir ein bisschen am Flughafen rumgelaufen. Dann haben wir uns irgendwo hingesetzt und unsere Nachrichten (Facebook/ sms) beantwortet. In Chicago am Flughafen gab es nämlich 24/7 frei W-lan und nicht wie in Hamburg eine oder in Frankfurt sogar nur eine halbe Stunde. Da er eine halbe Stunde vor mir losfliegen sollte, habe ich mit ihm an seinem Gate gewartet, welches zufällig genau neben meinem war. Dort haben wir noch zwei andere Austauschschülerinnen getroffen, mit denen wir uns bis zum Abflug, natürlich auf Englisch, unterhalten haben. Eine Schwedin, die ebenfalls mit YFU unterwegs war und nach Kentucky weitergeflogen ist und eine Spanierin. 

 American Airlines

Ich am Chicago O'Hare

Um 5:00 pm hatte ich meinen letzten Check-in. Diesmal war das Flugzeug eine ganze Ecke kleiner.

 Fensterplatz :)

 mit so einem Flieger bin ich weitergeflogen

Chicago O'Hare

Der letzte Flug dauerte nur gefühlte fünf Minuten, in echt waren es um die 30. Beim Start wollte ich noch ein paar Fotos machen, aber die Stewardess meint, dass ich die Kamera erstmal aus machen solle und in der Luft einige Fotos machen kann. Als wir dann "oben" waren und ich Fotos machen wollte, kam die Stewardess erneut an, da wir schon wieder beim Landeanflug waren. 
Der Flughafen in Kalamazoo war auch gleich ein bisschen kleiner.


Am Flughafen haben mich meine Gastmum und mein ältester Gastbruder abgeholt. Als ich mein Gepäck geholt hatte sind wir zum Auto gegangen, wir musste nämlich noch eine Stunde bis nach Bronson fahren. Auf dem Weg nach Bronson sind wir noch bei "Steak&Shake" (http://www.steaknshake.com/) angehalten und haben uns etwas zu Essen geholt. Von dort aus ging es nicht nach Hause, sondern erstmal zu meiner High School, da mein gleichaltriger Gastbruder dort ein Footballspiel hatte. Gerade als wir auf den Parkplatz gefahren sind, hat die Mannschaft meines Gastbruders einen Touchdown erziehlt, durch den sie in Führung gegangen sind.  Die letzten fünf Minuten, die ich noch zugeguckt habe ist dann nicht mehr viel passiert. Als das Spiel zu Ende war, hat mein Gastbruder mir gleich einige Leute aus seinem Team vorgestellt. Dann habe ich das erste Mal mein neues zu Hause gesehen, allerdings nur kurz, da wir mit dem Footballteam nach Coldwater (nächstgrößere Stadt) zum Essen gefahren sind, zu "Buffalo Wild Wings" (http://www.buffalowildwings.com/) Das Essen bestand aus 325 Chicken Wings für alle. Gegen 1:00 am sind wir wieder zurück nach Bronson gefahren (ich bin fast im Auto eingeschlafen). 

4 Kommentare:

  1. Richtig geil Mathes! Weiterhin ganz viel Spaß!

    Greets, Flemming :-P

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  2. Danke Flemming, werde ich haben :)

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  3. Hallo Mathes,
    es ist toll, dass du so viele Bilder zeigtst :) So kann man dich viel besser verstehen und man wird bei deiner Reise (und bei dir in der USA)quasi "mitgenommen". Wie war eigentlich der Abschied für deine Famile, Freunde und für dich? Ich wünsche dir ein tolles Auslandsjahrjahr!
    Alles Gute, Klara

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  4. Danke Klara, ich werde versuchen immer möglichst viele Bilder zu Posten. Der Abschied war natürlich zweigeteilt, einerseits der Abschied von der Familie, andererseits eine andere Familie und eine ganz neue Umgebung auf die ich mich natürlich gefreut habe. Ich bekomme eigentlich nicht so schnell Heimweh, also bisher hatte ich noch keine großen Probleme damit, aber 10 Monate war ich bisher auch noch nicht von zu Hause weg. Ich denke, dass kommt erst dann so richtig, wenn “das hier“ zum Alltag wird und einem erst richtig klar wird, was es heißt 10 Monate von zu Hause weg zu sein.

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